Ausbildung zum/zur Prozessbegleiter/in

LebensQualität durch Nähe

Bürgerschaftliches Engagement

Veränderungen in unserer Gesellschaft vollziehen sich mit hoher Geschwindigkeit. Gemeinden sind gefordert, sich kontinuierlich weiter zu entwickeln. Wir stehen in den Gemeinden vor der Herausforderung, den gesellschaftlichen und sozialen Wandel neu zu gestalten und den Zusammenhalt, das BÜRGERSCHAFTLICHE ENGAGEMENT - also das freiwillige, das Gemeinwohl fördernde Engagement von BürgerInnen zur Erreichung gemeinsamer Ziele - zu unterstützen.

Gleichzeitig werden die Themen und Aufgaben immer komplexer. Es sind Prozessbegleiter gefragt, die diese Entwicklungsprozesse professionell und zielsicher begleiten können. Das Projekt „Lebensqualität durch Nähe" (kurz LQN) greift diese Notwendigkeit auf und hat eine Schulung für die ProzessbegeiterInnen mit lehrreichen und hilfreichen Inhalten konzipiert.

 

Ziel der Schulung zum/zur ProzessbegleiterIn

Vorrangiges Ziel der Schulung der ProzessbegleiterInnen und auch Projektziel ist es unter anderem, Gemeinde- und RegionalberaterInnen, politische VerantwortungsträgerInnen in Gemeinden, wichtige Entscheidungs - und Schlüsselpersonen sowie engagierte BürgerInnen einzelner Gemeinden zu befähigen, die sozialen Herausforderungen vor Ort zu erkennen und an den Lösungen dieser Herausforderungen mit zu arbeiten, sowie die durch das bürgerschaftliche Engagement erworbenen Kenntnisse anzuerkennen und zu validieren. ProzessbegleiterInnen spielen daher eine wesentliche Rolle in einer Gemeinde und dem gesamten Gemeindeentwicklungsprozess.

 

Ziele der Schulung

Die Schulung hat folgende Ziele:

  • Befähigung zur Schulungen für VerantwortungsträgerInnen der Gemeinde (Bürgermeister, Gemeinderäte) und engagierte BürgerInnen im Themenbereich des bürgerschaftlichen Engagements
  • Vermittlung eines Idealprozesses zur Befähigung im bürgerlichen Engagements
  • Vermittlung von multiplizierbaren Good Practice Beispielen im bürgerlichen Engagement
  • Vermittlung von geprüften Methoden und Moderationstechniken zur effektiven Arbeit in großen Gruppen
  • Praktische Umsetzung in einem Lehrgang für mind. 12 TeilnehmerInnen (train the trainer-Lehrgang)

Am Ende des Lehrgangs sollen die GemeindeprozessbegleiterInnen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen verfügen:

  • mit unterschiedlich großen und heterogenen Gruppen in kurzer Zeit umsetzbare Ergebnisse erarbeiten (Ehrenamtliche brauchen rasche Ergebnisse)
  • mit gruppendynamischen Prozessen umgehen (z.B. Widerstände in Gruppen, Teambuilding)
  • Projekte entwickeln und umsetzen
  • VerantwortungsträgerInnen in Gemeinden zum Thema bürgerschaftliches Engagement beraten
  • Finanzierungsmöglichkeiten für Gemeindeprojekte kennen
  • die Abläufe, Entscheidungsprozessen, Strukturen in Gemeinden kennen
  • Gemeindeprojekt zum Thema bürgerschaftliches Engagement in der Praxis umsetzen

RegionalentwicklerInnen erhalten im Zuge dieser Zusatzqualifizierung das nötige Spezialwissen, wie sie in Gemeindeprozessen das Potential der BürgerInnen (besser) heben. Sie bekommen zudem über die umfangreiche Recherche von Best Practice Modellen bürgerschaftlichen Engagements das detaillierte (Hintergrund-)Wissen, ähnliche Modelle in ihrer Gemeinde zu realisieren. Damit erhöht sich der praktische Umsetzungsgrad von Gemeindeprozessen.
Die zeitlichen Rahmenbedingungen beziehen sich auf einen 3 mal 3-tägigen Lehrgang zu je 24 Stunden. Das ergibt ein Gesamtausmaß von 72 Stunden.

 

Zeitliche Rahmenbedingungen

Die zeitlichen Rahmenbedingungen beziehen sich auf einen 3 mal 3-tägigen Lehrgang zu je 24 Stunden. Das ergibt ein Gesamtausmaß von 72 Stunden.


Downloads:

Curriculum Prozessbegleiterschulung

Lebensqualität durch Nähe Broschüre

Interaktives Handbuch Modellprozess LQN

 

 

Der Lehrgang ist mit 6 ECTS (wba) akkreditiert.


Möchten Sie mehr über dieses Angebot erfahren, kontaktieren Sie:

Geschäftsführer, Prozessbegleitung & Trainings
T: +43 7582 82123-42
F: +43 7582 82123-28
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