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Wir stehen in den Gemeinden vor der Herausforderung, den gesellschaftlichen und sozialen Wandel neu zu gestalten und den Zusammenhalt, das BÜRGERSCHAFTLICHE ENGAGEMENT - also das freiwillige, das Gemeinwohl fördernde Engagement von BürgerInnen zur Erreichung gemeinsamer Ziele - zu unterstützen. Den engagierten BürgerInnen fehlt es häufig an geeigneten Fähigkeiten und Kompetenzen diesen Wandel mitzugestalten.
Dies bestätigt auch die Studie "Qualifizierung und Anreizsysteme für bürgerschaftliches Engagement" des Centrums für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) an der Universität Heidelberg, wonach diese Zielgruppe einen großen Bedarf sieht, bürgerliches Engagement neu zu erlernen, soziale Verantwortung einzuüben, Persönlichkeit zu stärken und weitere Kompetenzen zu erlernen.
Das Projekt „Lebensqualität durch Nähe" orientiert sich an den Ergebnissen der Studie der Universität Heidelberg und greift die Notwendigkeit der Kompetenzerweiterung der BürgerInnen auf, indem eine Schulung des Kernteams einer Gemeinde in Gemeindentwicklungsprozessen durchgeführt wird. Damit zielt dieses Projekt auf die Bewusstseinsbildung (= Sehen und Erkennen), auf die Bildung und den Wissenstransfer (= Befähigen und Kennenlernen) sowie auf die Umsetzung (= Wissen und Tun). Je mehr BürgerInnen dieses Wissen in einem gemeindeinternen Prozess einbringen und umsetzen, umso höher werden die Selbstwirksamkeit und die Kraft, auf gesellschaftliche Veränderungen adäquat zu reagieren.
Die Schulung hat folgende Ziele:
Die zeitlichen Rahmenbedingungen beziehen sich auf 3 Grundlagenmodule, die in jeder Gemeinde in der Startphase eingesetzt werden. 3 Wahlmodule zum Kennenlernen von Best Practice Modellen sowie 6 Wahlmodule zu potentiellen Engpass-Themen. Diese Module werden an insgesamt 10 Abenden zu je 3 Stunden gelehrt. Dies ergibt ein Gesamtstundenausmaß von 30 Stunden.
Downloads:
LebensQualität durch Nähe_Broschüre
Interaktives Handbuch Modellprozess LQN
Das Bildungsangebot ist mit 2 ECTS (wba) akkreditiert.