Active Citizenship in Europa

Bild: Active Citizenship in Europa

Leiter*innen aus 25 Einrichtungen in fünf verschiedenen Ländern beantworteten Fragen zu ihrem Verständnis des Konzepts des Active Citizenships und beschrieben die Arbeit ihrer Einrichtung in diesem Bereich. Die Antworten wurden analysiert und in dem Bericht "Folk High Schools and Active Citizenship in Europe" zusammengestellt.

Die Analyse zeigt Herausforderungen in Bezug auf Active Citizenship und die Demokratieförderung auf, die gleichermaßen alle teilnehmenden Partner betrifft. Dazu gehören die Haltung gegenüber rechtsextremen und antidemokratischen Bewegungen, die Rolle der Heimvolkshochschulen bei der Arbeit mit Geflüchteten und Migrant*innen, der Umgang mit Verschwörungserzählungen und eine voranschreitende Kluft im Rahmen der Digitalisierung.

Viele der Befragten verweisen auch mit Hinblick auf die Folgen der Pandemie auf eine geringere Bereitschaft der Bevölkerung, sich für gesellschaftliche Fragestellungen zu engagieren. In mehreren Ländern ist es zudem nicht selbstverständlich, dass externe Stakeholder und geldgebende Institutionen Active Citizenship und Engagementförderung als eine zentrale Aufgabe für Heimvolkshochschulen ansehen. Infolgedessen ist ein Großteil der Aktivitäten von Projektfinanzierungen abhängig, was häufig zu großer Unbeständigkeit führt.

Um die genannten Schwierigkeiten zu überwinden, haben die Schulleiter*innen zehn erfolgreiche Ansätze formuliert, die im zuvor genannten Bericht beschrieben werden.

25 Porträts in diesem Bericht zeigen auf, was Active Citizenship in den jeweiligen regionalen oder inhaltlichen Kontexten für die Schulen bedeutet. Es gibt zudem eine Fülle von konkreten Beispielen, wie Heimvolkshochschulen arbeiten, um das Engagement der Teilnehmer*innen zu ermöglichen und wie sie Teil der demokratischen Infrastruktur in ihren lokalen Wirkungskreisen wurden. 

ÜBER ACTIVE CITIZENSHIP UND PROMOCITI

Das Konzept des Active Citizenships kann unterschiedlich verstanden werden und umfasst Werte, Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Eine Möglichkeit, das Konzept zu erfassen, ist die Betonung demokratischer Werte und Menschenrechte. Es wird die Einbeziehung und Beteiligung der Bürger*innen auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer oder globaler Ebene gefördert. Es geht um die Beziehung zwischen Einzelpersonen und ihren Gemeinschaften und um die Notwendigkeit, dass Bürger*innen in der Lage sein müssen, verantwortungsvoll zu handeln und gemeinsam Probleme zu lösen, sei es die Aufrechterhaltung der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr oder Themen wie Fremdenfeindlichkeit oder Klimawandel. All dies geschieht täglich in Bildungshäusern und ländlichen Bildungszentren.

Die Partner, die an PROMOCITI arbeiten, sind der Verband für Erwachsenenbildung Federació d'Associacions Culturals i Educatives de Persones Adultes (FACEPA) aus Barcelona (Spanien), die Heimvolkshochschule Färnebo Folkhögskola aus Österfärnebo (Schweden), die Heimvolkshochschule SPES Zukunftsakademie aus Schlierbach (Österreich) und die drei Verbände der Heimvolkshochschulen aus Österreich, Polen und Deutschland, Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, Ogólnopolska Sie? Uniwersytetów Ludowych und Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum.

 

Hier der Bericht zum Downloaden

 

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